Paddeln auf der Mosel

Spannende Entspannung auf der Mosel

Von Karl-Heinz Enders

WIESBADEN-FREUDENBERG. Wiesbaden/Schierstein. Zehn Wiesbadener NaturFreunde hatten sich viel vorgenommen: Mehrere Tage waren sie Anfang Juli mit Faltbooten auf einem der schönsten Abschnitte der Mosel. Zwischen Traben-Trarbach bis Cochem hat sich die Mosel tief in das schroffe Schiefergestein gegraben. Zahlreiche Wendungen und Schleifen des Flusses verändern ständig die Sicht, Langeweile stellte sich da nicht ein. Und der Wind spielte Schabernack mit den Paddlern, gerade noch Wind im Rücken, dann änderte sich der Flussverlauf und Gegenwind verlangte sportlichen Einsatz. Doch der Blick auf die Landschaft, Ruinen, Schlösser, alte Orte und viel Historisches entlohnte die Mühen. Irgendwie wirke alles vom Fluss aus noch malerischer, erklärte Andreas Fröb von den NaturFreunden.
„Näher an der Natur geht kaum. Nähe und doch die erforderliche räumliche Distanz wegen Corona zueinander, das lässt sich beim Kanuwandern gut umsetzen“, beschreibt er. Er hatte die Tour geplant, die Campingplätze ausgesucht. Und er findet wie die anderen Teilnehmer, dass Entspannung durchaus auch spannend sein darf.

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